St. Paulus

Waldfriedhof

Der starke Bevölkerungszuwachs in Buchholz um 1950 ließ vermuten, dass der Alte Friedhof in absehbarer Zeit voll belegt sein würde. Das Waldgelände an der Parkstraße bot ideale Möglichkeiten und konnte 1953 von der Kirchengemeinde erworben werden. Die Anlage des Waldfriedhofs sollte die typische Wald- und Heidelandschaft widerspiegeln. Der Friedhof wurde am 2. Juli 1960 geweiht.

Die Kapelle

Bald nach der Eröffnung des Waldfriedhofes wurde der Architekt Horst Fischer aus Hamburg mit dem Bau der Kapelle beauftragt. Sie ist im Stil einem alten Schafstall unserer Heidelandschaft nachempfunden und wurde am 6. Mai 1962 durch Superintendent K. H. Meyer geweiht.

Die bronzene Glocke der Kapelle mit dem Ton fis trägt die Inschrift:
Jesus spricht: Es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, werden die Stimme des Sohnes Gottes hören. Joh. 5,28/29

Sternenkinder

So nennen wir kleine Menschen, die während der Schwangerschaft sterben oder kurz nach der Geburt – etwas Traurigeres können wir uns kaum vorstellen.

Auf dem Waldfriedhof gibt es seit 2015 ein Grabfeld für diese Sternenkinder: Sterne schweben über einem Busch mit weißen Blüten, sie streben nach oben, zeigen einen Weg, geschwungene Bänke laden zum Verweilen ein. Hier finden Eltern und Familien einen Ort für die Trauer um die Kinder, die nicht leben konnten. Und sie erfahren, dass ihr Schmerz und ihre Gefühle ein Ziel haben können.

Ermöglicht wurde die Einrichtung des Sternenkinder-Grabfeldes durch viele Spenden, die wir dafür erhalten haben. Dafür sagen wir den Spendern herzlichen Dank!

Suchen Sie den Geocache

Wenn Sie einen Spaziergang über den Waldfriedhof machen wollen, können Sie auch nach einem verstecktem Schatz suchen.

Weitere Informationen finden Sie hier...

Ein neues Kreuz auf dem Waldfriedhof

Am 21. Mai 2014 wurde feierlich in Anwesenheit des ausführenden Handwerkers Herrn Schmiedel, den Mitarbeitern des Friedhofes, Mitgliedern des Friedhofausschusses und der Friedhofsverwaltung ein neues Kreuz auf dem Waldfriedhof von Pastorin Brigitte Bittermann eingeweiht.

Das alte Kreuz, das aus der Gründungszeit des Waldfriedhofes stammte und inzwischen mehr als 50 Jahre alt war, musste aus gutem Grund erneuert werden: Die natürliche Alterung und die „Arbeit“ eines Spechtes hatten dem Kreuz so zugesetzt, dass es nicht mehr die nötige Stabilität aufwies.
Wir danken der Zimmerei Jens Schmiedel für die Fertigung des Eichenkreuzes!

Ein Kreuz aus starkem Eichenholz
und guter handwerklicher Arbeit;
ein Zeichen der Hoffnung
über unserem Leben und Sterben;
Ausdruck unserer Verbindung zu Gott
und untereinander;
eine Orientierung, die über uns selbst
und den Tod hinaus weist.