St. Paulus

Corona: Der große Stillstand

Mein Lieblingsvers aus der Bibel ist aus dem 2. Brief des Paulus an seinen Freund Timotheus: „Gott hat uns nicht gegeben einen Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“ (2 Tim 1,7).

Diese Ermutigung versuche ich, auch in Zeiten der Corona-Krise zu beherzigen. Ich merke: Ich muss meine Furcht beiseite schieben und mir und meiner Umgebung Besonnenheit verordnen. Liebe heißt jetzt: Abstand halten, weil Gemeinschaft und Nähe gefährlich sein können. Kraft heißt jetzt: Entscheidungen mutig treffen, auch wenn sie unseren Gewohnheiten zuwiderlaufen. Gesundheit – so schreibt Bischof Ralf Meister – ist keine Privat- oder Familienangelegenheit, sondern wird in der Weltgemeinschaft verspielt oder verantwortet. Die Ausbreitung des Virus halten wir nicht auf, aber wir verlangsamen sie – und unterstützen damit die Helfer: Ärzte, Krankenhäuser, pflegende Angehörige.

Der Verzicht auf Gottesdienste, Konzerte und Gruppen-Treffen fällt uns schwer, ist aber in dieser Situation angesagt: aus Liebe.

Bleiben Sie behütet!

Ihr
Andreas Kern

Und was machen wir nun?

Vielleicht gucken wir Videos, telefonieren, lesen - oder wir üben "Kirche von zuhause" ein. Dazu wollen wir auf dieser Seite mal einen Anfang testen. Weiteres folgt!